05.03.2021 - Hermann Kuffer
Die Untergrundvorbereitungen sind inzwischen abgeschlossen: Grundieren, Spachteln und Schleifen der Wände, Decken und Türrahmen. Bei der Gestaltung sollte das indische Flair auch ohne Möblierung und Accessoires bereits zur Geltung kommen und authentisch wirken. Dazu suchte ich in mehreren Tapetenbüchern nach indischen Mustern und stieß dabei auf eine petrolfarbene Fliestapete mit einer gewolkten Struktur, die robust und scheuerbeständig ist und eine gute Lichtbeständigkeit aufweist. Da die Tapete an Decken und Wänden auch im Loungebereich angebracht wird, sind diese Eigenschaften von hoher Wichtigkeit. Außerdem wird eine weitere petrolfarbene Tapete mit floralem Muster mit Silbereffekt verwendet werden.
Den Gegenpol zu den petrolfarbenen Decken- und Wandbelägen bilden drei runde Säulen, die mit einem goldfarbenen Kalkmarmorputz beschichtet wurden. Dieser Putz enthält echtes Goldpulver, das den unvergleichlichen, brillanten Goldschimmer erzeugt. Im Gegensatz zu einer Echtblattvergoldung ist diese Fläche extrem robust und widerstandsfähig. Der rein ökologische Aufbau dieses Materials sorgt zusätzlich für ein gesundes Raumklima.
Auf einen Teil der Wände wurde mit einer Bürste Silikat-Schlemmputz aufgetragen. Das führt zu einer unaufdringlichen, natürlichen Struktur. Diese Fläche wird apricotfarben gestrichen, was dem Raum Wärme und Behaglichkeit bringt und zusätzlich die Wärme des Goldglanzes aufgreift. Als Komplementärkontrast bietet dieses Apricot einen ausgleichenden Gegensatz zu dem frischen Petrol.
Die Deckenplatten werden in einem Anthrazitfarbton beschichtet, um dem Raum die Höhe zu nehmen. Während die Decke durch den Farbton in den Hintergrund tritt, kommen das Petrol und das Gold der Säulen besonders zur Geltung.
Einen Teil dieser Flächen kann man auf den Bildern bereits erkennen, in den nächsten zwei bis drei Wochen sollen weitere Fortschritte erkennbar sein. Freuen Sie sich auf die neuen Fotos!
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